Das hat er sich verdient, der liebe Vizeweltmeister. Guter Mann!
„Isch han die Veranschdaldung erscht jetza gsehn. Kama da noch dobei sain?“
Das waren die ersten Worte, die wir vor nunmehr einem Jahr von unserem späteren Vizeweltmeister der Herzen gehört haben. Eine telefonische Anfrage im feinsten schwäbisch. Oder auch badisch, das kann der Norddeutsche hier nich so unnerscheide. Hinter Hannover beginnt ja bekanntlich Italien…
Erstaunlicherweise ein Anruf auf dem Privatanschluss, zwei Tage nach dem eigentlichen Meldeschluss 2019. Der erste Vizeweltmeister, der sich zu einer WM gequatscht hat.
Dann noch eben über 600km Anreise! Trotz der irrigen Annahme „beschtimmt in a Vorrunde aus zu scheide“:
Sein Siegeszug durch das Fahrerfeld 2019 endete dann entgegen seiner Erwartung erst im Finale an Fitti DREAMBOY Haselroth.
Immerhin ein Mann mit 55 Jahren mehr Rennerfahrung!
Nun ist aber ja ein Jahr vergangen und der Jungspund kann seinerseits von der reichhaltigen Erfahrung des vergangenen Jahres profitieren. Oder ist er satt und müde geworden, der ehemals jugendliche Aggressor und hat seinen Karriere-Zenit schon überschritten? Zumal das diesjährige 32er Feld qualitativ noch stärker erscheint.
Schaun‘ mer mal, würde unser aller Kaiser sagen.
Auf jeden Fall hat er sich als Vorjahresfinalist eine zweite Chance verdient. Besonners unsa wirklisch symbadischer (sic) Vizeweltmeister vonna Herzen.
P.S. Wer seine damaligen Triumphtage noch mal nachvollziehen will, der kann das hier auf seinem Youtube Kanal tun: https://youtu.be/NTguH0QHT4A